2001



Die Fördermitgliedschaft wird "erfunden".

Frühlingsfest



21. April 2001 - Volleyballturnier



Teilnehmer:

Bärnsdorfer Jugend
JC Berbisdorf
Junge Gemeinde
Judoka
JV Bärnsdorf
Jugendzentrum Weixdorf
JZW-JCB - Mädels
Klotzsche
Schmetterlinge Coswig
Schulmannschaft
Wallroda


09. Juni 2001 - 6. Geburtstag des Vereins



aus der SZ-Rödertal:

Sechs am sechsten Sechsten...


Sechs Jahre lag der Beschluß der ersten Satzung des Jugendzentrum Weixdorf e.V. und damit dessen Gründung zurück und das genau am Mittwoch, den 6.6.. Dieser Anlaß mußte natürlich gefeiert werden und deshalb folgte auch unverzüglich eine Geburtstagsfeier am Samstag. Feuer und Musik schafften eine angenehme Atmosphäre. So diskutierten die ca. 60 erschienen Gäste die Arbeit der vergangenen Jahre und frönten der Unterhaltung.
Für Versorgung war wie immer reichlich gesorgt. Man verpflegte sich mit Gegrilltem. Eine ebenfalls bedeutende Rolle spielte die Flüssignahrung, welche an der immer belagerten Bar zu erhalten war. Der benachbarte Jugendclub Berbisdorf e.V., welcher seit langer Zeit Kontakte mit den Weixdorfern pflegt, erschien mit versammelter Mannschaft und überreichte neben der obligatorischen Glückwunschkarte einen Spaten und Meßwerkzeuge mit den besten Wünschen zum hoffentlich baldigen Baubeginn des neuen Gebäudes für das Jugendzentrum.
Auch die reifere Generation überbrachte Glückwünsche und Geschenke. „Wir freuen uns über so viel Aufmerksamkeit und Zuspruch und bedanken uns recht herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen und natürlich für die Geschenke. Aber die Hauptsache ist, das sie alle gekommen sind.“ (Carsten Löhr, Vorsitzender – JZW e.V.)
Der Abend war lang und da das Wetter einigermaßen mitspielte, saß man auch noch etliche Zeit am Feuer und trank auf die nächsten sechs, sechzig, sechsundsechzig ..... Jahre.


21. September 2001 - Clubfahrt nach Pullmancity II



aus der SZ-Rödertal:
High noon - 11:00 Uhr Nachts - Das Jugendzentrum Weixdorf im Wilden Westen



Am letzten Sommertag anno 2001 (21.09.) begab sich ein Treck mit jungen Männern und Frauen des Jugendzentrum Weixdorf westwärts, um die Freiheit der neuen Welt zu erleben. Der Weg dorthin war beschwerlich und voller Überraschungen. Doch neben einem festen Willen, halfen auch Mut, Entschlossenheit und ausgeprägter Teamgeist die Angst vor dem Unbekannten zu vergessen. Jeder würde sich auf den anderen verlassen und auf das Wesentliche beschränken müssen. Das war allen klar. Denn ihre Fahrzeuge waren eng und eine feste Behausung konnten sie nicht erwarten.
Ich habe sie begleitet um ihre Abenteuer niederzuschreiben. ...

Die Kolonne startete mit 11 Mitgliedern und etwas Verspätung um fast 18 Uhr am Jugendzentrum nach Pullmancity 2, die Westernstadt in Hasselfelde. Der Segen des Fortschritts bescherte uns einen detaillierten Streckenplan aus dem Internet. Dieser sorgte ein paar Kilometer hinter Halle in Kombination mit der Tatsache eines vergessenen Autoatlasses für Ratlosigkeit und latente Fehlentscheidungen ehrgeiziger Kutscher. Das und ein schwerer Verkehrsunfall auf der Zufahrtsstraße nach Hasselfelde, welche in Folge dessen gesperrt war, führte letztendlich zu einer außerplanmäßigen Verspätung von etwa 2 Stunden.

Trotz alledem war die Stimmung sehr gut. Nun galt es, die angemieteten Tipis zu beziehen, was sich ebenfalls interessant gestalten sollte, denn in Anbetracht der späten Stunde (23:00 Uhr) war außer dem Wachpersonal zumindest im Eingangsbereich niemand ausfindig zu machen. So irrte eine Delegation von vier Mann durch die Dunkelheit der Westernstadt.
Vorbei an diversen Läden, dem Sheriff und dem Saloon schritten wir in Richtung Music-Hall, aus deren Innern Musik und Frohsinn drang. Von dem dortigen Barkeeper wurden wir an "Gummi" verwiesen, welcher in einer Hütte am Goldwäschercamp zu finden sei, das Amt des Undertakers begleitet und außer uns wahrscheinlich der ganzen westlichen Welt bekannt war. Doch seine ungünstigste Eigenschaft war sein "nicht da sein"...
...auf dem Weg zurück zur Music-Hall trafen wir einen hilfsbereiten Cowboy, der uns riet an der Bar im ersten Stock der Music-Hall nach Frankie zu fragen. Endlich ein Lichtblick. In der festen Erwartung der Gegenfrage des Barkeepers: " ..wer will das wissen?" wackelten wir zurück.
In der Music-Hall war die Stimmung am kochen. Cowboys, Indianer und Kaufleute mit ihren Frauenzimmern jubelten tanzenden Damen auf der Bühne zu...
Wider Erwarten war Frankie schnell gefunden. Wir bekamen die Türen für die Tipis (d.h. Planen zum Abdecken der Zelteingänge) und konnten endlich die Zelte beziehen. Vorher war lediglich das Gepäck via Handwagen in das etwa 400 m entfernte, hoch liegende Indianercamp zu transportieren. Es waren zwei Transporte notwendig...
Zur allgegenwärtigen Dunkelheit gesellte sich der Wunsch nach einem Feuer, um sich im aufziehenden Nebel etwas zu wärmen. Also widmete sich ein Teil der Gruppe der Feuerstelle, während die anderen die Zelte einräumten und den Grill zum Essen vorbereiteten. Denn gleichwohl es Mitternacht vorbei war, wollte keiner mit leerem Magen ins Bett bzw. in den Schlafsack auf blankem Boden.
Nachdem das Fleisch aufgetaut, zubereitet und gegessen war, sah man vom eigentlichen Feuer noch nicht viel. Die Hochfläche des Indianercamps war jedoch von beißenden Rauchschwaden überzogen, was wahrscheinlich Resultat einer feuchten Birke, deren Herkunft mir unbekannt ist (...) war. Das Vorhaben "Feuer" stand kurz vor der Kapitulation, denn es mangelte an trockenem Holz um wenigstens erst mal ein Flämmchen anzufachen. Doch der Wille nach Wärme war in dieser feuchten Nacht stärker als die Resignation und er entwickelte sich mehr und mehr zu Kreativität und Einfallsreichtum. Das Unternehmen "Feuer" stellte einen Spähtrupp "trockenes Holz" zusammen, der nach reichlicher Zeit den erwünschten Brennstoff herbeischaffte. Die Herkunft des Holzes blieb mir ebenfalls verborgen, doch es war sehr gutes, trockenes Holz und es hatte gewiß vor Regen und Nässe wohl behütet gelagert....
Schon fast am Morgen, verließen wir die Feuerstelle und traten die ersten Nachtruhe an.

An dieser Stelle möchte ich etwas abkürzen, um nicht die ganze Ausgabe voll zuschreiben.
Am 2. Tag erkundeten wir die Stadt. Es ist alles wie in einem Western. Die Menschen tragen "originale" Outfits, in einer Arena kann man Stunts und Wettbewerben beiwohnen und täglich 15:30 Uhr findet in der Mainstreet eine große Westernshow statt. Es ist einfach fantastisch.
Natürlich probierten wir alles aus. Wir wuschen Gold, ritten auf Pferden und elektrischen Bullen, besuchten den Saloon und so ziemlich alle Gebäude, die ja sehr detailgetreu eingerichtet und jedem zugänglich sind. Einige unserer Damen nahmen gar eine Tanzstunde bei .... einem Indianer aus unserer Nachbarschaft. Wer mehr über Pullmancity 2 wissen möchte, dem empfehle ich das Internet und natürlich alsbald einen persönlichen Besuch. (www.pullmancity-2.de) (ts)

10. November 2001 - Vorfaschingsfete



Eintritt - frei
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